Jacqueline Murach

Als wissenschaftliche Hilfskraft für das Universitätsklinikum Freiburg lagen meine Aufgaben darin, Studierenden der Zahn- und Humanmedizin im Rahmen des Praktikums "Klinischen Chemie" zu unterrichten. Hierbei wurden die Studierenden von mir in den praktischen Teil eingewiesen und während der Durchführung unterstützt. Thematisch umfasste dieser die Hämatologie/Blutbild und die photometrische Bestimmung sowohl der Glucose- als auch der Fettwerte im Blut der Studierenden.

Im Rahmen meiner Masterthesis untersuchte ich nach der Herstellung von Liposomen mit kurzkettigen Phospholipiden deren Eignung als Wirkstoffträger für Doxorubicin in Zellkultur und in ersten in vivo Experimenten.

Im Rahmen dieser Tätigkeit konnte ich Einblick in die Arbeit eines Doktoranden erhalten. Hierbei lag meine Aufgabe im Zuarbeiten, welches Aufreinigungen, Extraktionen, Proteinaufreinigungen und Passagieren beinhaltete.

In meinem Projekt charakterisierte ich Isomere und Analoga von (neuen) psychoaktiven Substanzen. Dieses umfasste auch die Vorbereitung von Medikamenten für die chromatographische Analyse. Die chromatographischen Analysen umfassten sowohl die Gas- als auch die Flüssigkeitschromatographie (GC oder LC - DAD, MS, QTOFMS). Desweiteren habe ich Routinearbeiten wie Kalibrierungen, Wiegetechniken, Vorbereitung der Stammlösung, Verwendung von Datenbanken zur Probenidentifikation und IR-Analysen durchgeführt.

Meine Bachelorarbeit umfasste die Entwicklung einer flüssigchromatographisch-massenspektrometrischen Methodik zur Detektion missbräuchlich angewandter synthetischer Cannabinoide im Serum. Hierbei erstellte ich eine Methode an der LC-MS/MS zur Detektion von 93 synthetischen Cannabinoiden mit vorangehender Extraktion aus humanem Serum. Diese Arbeit wurde anschließend im Journal "Drug Testing and Analysis" publiziert (Hess C. et al., 2016; doi: 10.1002/dta.2030).

Während meines BSc-Studiums habe ich ein freiwilliges, sechswӧchiges Praktikum in der forensisch toxikologischen Abteilung der Rechtsmedizin Bonn absolviert, um Kenntnisse im Umgang mit humanen Proben und dem Nachweis von Drogen und Alkohol zu erlangen. Hierbei gewann ich Einblick in die Routineanalytik, dem Nachweis von Drogen und Alkohol in Urin- oder Blutproben.